Fast jedes Elternteil kennt es, ich würde mich sogar soweit aus dem Fenster legen und sagen jedes Elternteil kennt es. Bauchweh und Blähungen bei Neugeborenen, der eine mehr, der andere weniger. Es heißt, dass Jungen mehr davon betroffen sind als Mädchen und generell die Flaschenkinder häufiger Bauchweh haben, als Stillkinder.
Tolle Kombie, wir haben beides. 😀 Aber wer weiß, ich kann das nur schlecht beurteilen.
Wir gehören zu dem Teil, der sehr viel damit zu kämpfen hat. Matteo ist schon fast von Anfang an immer mal wieder von Bauchweh und Blähungen geplagt. Der kleine Stinker riecht so böse, wenn er pupst. Gern auch nach verfaulten Eiern. Da weiß man dann nie, hat er in die Hose gemacht oder nur eine fahren lassen.
Aber gern möchte ich euch ein paar Möglichkeiten auflisten, was uns hilft oder geholfen hat. Doch bitte nicht vergessen, jedes Baby ist unterschiedlich, bei dem einem hilft es, bei dem anderen hilft evtl. etwas anderes.
Das beste Mittel ist Zeit 😉 nach rund 10-11 Wochen ist es bei uns schlagartig besser geworden. Also nicht verzweifeln, es wird besser werden.
Wir haben eine ganze Odysee an Tipps, Tricks und Mittelchen hinter uns. Es gibt nur wenig was wir nicht ausprobiert haben. Für eine Weile scheint es auch zu helfen, doch dann ging es wieder von vorne los. Ich bin wirklich froh, dass wir die ersten 12 Wochen gemeistert haben und bin gespannt, welche Herausforderungen als nächstes auf uns warten.
Aber nun wirklich zu den Tipps. 🙂
Wir haben 3 bis 4 Tricks die eigentlich immer geholfen haben und auch jetzt noch helfen, wenn es mal klempt im Bauch.
Das beste was es gibt, ist der Fliegergriff. Zack Matteo im Griff und alles läuft wieder. Er ist fast schlagartig ruhig und man kann ihn praktisch den ganzen Tag so rumtragen. Gut das ging am Anfang, mit seinen jetzigen 6,5 kg ist er nicht mehr der leichteste. Mein Arm hat regelmäßig Krämpfe…
Als nächstes kommen die Säuglings-Kümmelzäpfen von Wala. Zäpfchen rein und nicht lange danach kann Matteo wieder richtig einen Haufen machen. Dieses Mittel nehmen wir aber nur, wenn er mehr als 2 Tage nicht konnte und wir sehen, dass er sich quält und krümmt. Danach geht es ihm tatsächlich schnell wieder besser. Wenn wir kein Zäpfchen benutzen wollen, reiben wir sein kleines Bäuchlein mit Windsalbe von Tamany ein. Das hat zwar nicht die gleiche Wirkung auf ihn aber er soll ja nicht immer ein Zäpfchen bekommen.
Wärme!! Wir haben aus dem Krankenhaus ein Kirschkernkissen bekommen und das landet häufiger in der Mikrowelle um es warm zu machen. In ein Tuch eingewickelt und dann wird es mit kreisenden Bewegungen auf den Bauch drapiert. Hilft manchmal war wunder.
Die Bigaia Tropfen helfen ihm dabei das Vitamin D ohne großes Bauchweh aufzunehmen. Die gibt es also in Kombination auf einem Löffel. Damit fahren wir echt gut. Vorher hatte er die Tabletten und das war der Horror, dann sind wir auf Tropfen umgestiegen und seitdem läuft es super.
Das sind unsere „Zaubermittel“ , doch trotzdem bin ich heilfroh das wir diese Phase überstanden zu haben.
Habt ihr gute Tipps gegen die bösen Bauchwehmonster?
Unsere beiden Jungs sind auch Flaschenkinder und hatten lange Probleme mit Blähungen und Verstopfung.
Bei uns sind das Bauchweh und die Verstopfungen mit Absetzen der Eisenzugabe schlagartig besser geworden.
Bis dahin haben wir unseren beiden vor der Milchmahlzeit etwas lauwarmes Wasser zu trinken gegeben (maximal 10-15 ml, macht den Stuhl weicher) und im jedem Milchfläschchen war auch ein Spritzer Lefax gegen die Blähungen.
Bei ganz schlimmer Verstopfung half auch mal ein Babylax. Bei ganz schlimmen Bauchgrimmen auch mal ausgiebig kuscheln (hilft auch jetzt noch, wo unsere beiden 1 Jahr sind).
Das mit dem Kümmelzäpfchen kannte ich noch nicht, werde ich auch mal ausprobieren .
LG, Plinia mit Leopold und Korbinian
Ohja Lefax habe ich auch öfter gehört und kuscheln ist sowieso das Beste. Hilft gefühlt gegen alles. 🙂