Die Angst eine Fehlgeburt zu erleiden, beschränkt sich natürlich nicht nur auf die ersten 12 Wochen, aber sie ist in der Zeit schon mit am größten. Wenn nicht sogar am größten. Bei jedem Ziehen im Unterleib oder komischem Gefühl im Bauch, ist diese Angst wieder da, die man vielleicht gerade zuvor erfolgreich unterdrückt hatte.

Ist mit dem Baby alles in Ordnung und wird alles gut gehen?

Rund 15 % aller Schwangerschaften die auf dem Ultraschall erkannt werden konnten, enden in einer Fehlgeburt. Dabei ist die Wahrscheinlichkeit in den ersten 12 Wochen am höchsten und nimmt dann stetig ab.

Bei mir ist es so, dass bei jedem Gang auf die Toilette akribisch geprüft wird, ob auch ja kein Blut auf dem Papier ist – dann bin ich erleichtert. Meine Kollegin und ich haben uns ausgetauscht. Dabei konnten wir einige Gemeinsamkeiten feststellen, unter anderem eben auch das Prüfen. 😀 Wir beide dachten, dass wir wahrscheinlich alleine damit sind.

Wem geht es auch so? Achtet ihr auch auf jede Kleinigkeit?

Sobald irgendetwas ist, wird erstmal Dr. Google befragt. Muskelkater, ein Ziehen, Gelüste… alles worauf man schnell gern eine Antwort hätte. Manchmal hilft es, manchmal bin ich auch unsicherer als zuvor. So eine Schwangerschaft macht einen echt fertig.  🙂 Hat aber ja auch keiner gesagt, dass es einfach wird.

Zu meiner eigenen Beruhigung habe ich mir eine Liste zusammengestellt, auf was ich achten sollte:

  • starkes Ziehen im Unterleib oder krampfartige Schmerzen
  • Fieber und eitriger Ausfluss
  • starke Schmerzen im unteren Rücken
  • zu guter Letzt: Blutungen egal welcher Art

Alles andere sollte mich also nicht zu sehr beunruhigen, aber immer leichter gesagt als getan.

Mein Mantra ist nun, nicht verrückt machen lassen und die Schwangerschaft genießen. Weil, HALLO, wir lassen gerade neues Leben in uns entstehen. Was sind wir schon für außergewöhnliche Geschöpfe. Dafür können wir uns ruhig mal auf die Schulter klopfen.

KEEP CALM AND BE PREGNANT!!!