Ob ihr es mir glaubt oder nicht, aber ja, es gibt ihn wirklich, den Schwangerschaftsschnupfen, auch Rhinitis genannt. Nur wer interessiert sich schon für den medizinischen Fachbegriff.
Laut Statistik leiden bis zu 30 % der Schwangeren darunter. Ab wann Schwangerschaftsschnupfen auftritt, ist verschieden. Manche berichten schon zu Beginn der Schwangerschaft von typischen Symptomen, andere entwickeln erst in den letzten Wochen vor der Geburt einen Schwangerschaftsschnupfen. Er dauert in der Regel mindestens 6 Wochen, kann aber auch die gesamte Schwangerschaft andauern. Das Gute ist, sobald das Baby da ist, soll er wieder verschwinden. Was für ein Lichtblick! 😯 Es sind ja dann nur 40 oder mehr Wochen mit andauernder verstopfter Nase. „Jackpot“
Ich bin eine der Glücklichen, die seit ich von meiner Schwangerschaft erfahren habe, an einer immer dichten Nase leide. Und ich sage euch, es ist ätzend und wahrscheinlich genauso beschissen, wie die Übelkeit oder andere Begleiterscheinungen.
Ich möchte euch in diesem Blog darüber berichten, was ich dagegen tue und mir persönlich hilft. Zusätzlich werde ich euch auch noch von anderen Möglichkeiten erzählen, die vielleicht helfen könnten. Bitte beachtet, dass ihr bei so etwas immer mit euren Ärzten sprechen solltet und ich keine medizinischen Ratschläge geben kann.
Was hilft gegen eine verstopfte Nase in der Schwangerschaft!
3 Anwendungen die mir wirklich gut helfen:
1. Frische Luft -> sobald ich mich draußen bewege, wird meine Nase frei und ich kann atmen. Also versuche ich, mindestens 1-2 Stunden pro Tag an der frischen Luft zu sein. Das ist eigentlich viel zu wenig – aber, wenn man 40 Stunden die Woche arbeitet, ist mehr, vor allem bei mir im Winter, nicht drin.
2. Für die Nacht, habe ich einen Lappen getränkt in einem ätherischen Öl. Der liegt neben meinem Kopf und das atme ich ein, dadurch wird nachts zumindest ein Nasenloch komplett frei. Das ist sehr erleichternd und man wacht nachts auch nicht mit einem trockenen Mund auf oder der Mann verlässt des nachts das Bett, weil man so laut schnarcht. 😥
3. Ein erhöhter Kopf beim Schlafen und zusätzlich Fenster auf. Wirkt Wunder.
Dazu gibt es 3 Methoden, die man mir ständig ans Herz legt.
1. Inhalieren (z.B. mit Kamillentee) – da man ja auch inhalieren soll, wenn man erkältet/krank ist und es echt wahre Wunder wirkt, finde ich das eine sehr gute Sache. Auch wenn ich bis jetzt irgendwie noch nicht dazu gekommen bin; meiner Faulheit geschuldet.
2. Meerwasser-Nasenspray – habe ich schon ausprobiert, bringt mir nur leider überhaupt nix. Wenn ich Nasenspray benutze, möchte ich auch, dass es abschwellende Mittel enthält und ich endlich wieder durchatmen kann. 😛 Ich weiß, es soll die Schleimhäute befeuchten. Ich halte trotzdem nicht so viel davon.
3. Eine Nasenspülung – das ist wohl mit Abstand das ekligste, was ich mir vorstellen kann. Ich weigere mich vehement dagegen. Schon der Gedanke daran, es ist so widerlich und verursacht mir eine Gänsehaut. Andere schwören drauf, ohne mich. Mein Leiden ist einfach noch nicht groß genug dafür. 😆 – Vielleicht kommt das noch…
Also Mädels, Durchhalten ist angesagt!
Was mir geholfen hat (hatte neben dem Schwangerschaftsschnupfen ein richtiges Ekzem in der Nase): Coolpack von außen ca. 10-15 Sekunden auf die Nase drücken, lindert das Brennen und ist auch sanft abschwellend.
Auch ein kleines Käffchen am Morgen hatte aufgrund der gefässverengenden Wirkung einen leicht abschwellenden Effekt.
Das abschwellende Spray (in meinem Fall Nasic für Kinder) hat zwar eine kurze Erleichterung gebracht, jedoch wurde insgesamt alles schlimmer, da die Schleimhaut gereizt und ausgetrocknet wurde.
P.S.: Süß Deine Kleine.
Oh nein, dass klingt ja nicht gut mit dem Ekzem. :-/ Aber gute Idee mit dem Coolpack. Ohja ein Käffchen am Morgen. 🙂
Die Nasensprays machen aber auch alles so trocken in der Nase. 🙁
P.S. Vielen Dank 🙂